Für Vorschüler sind Schwungübungen eine wunderbare Möglichkeit, sich auf das spätere Schreiben von Buchstaben und Zahlen vorzubereiten. Die speziellen Übungen schulen die Stiftführung, schärfen das Gefühl für den Umgang mit Stift und Papier und fördern nicht zuletzt Konzentration und Feinmotorik. Wenn Sie Ihrem Kind also eine optimale Förderung zuteilwerden lassen wollen, führt kaum ein Weg an Schwungübungen Vorschule vorbei. Unsere Tipps und Vorschläge helfen Ihnen dabei, die Sache in Angriff zu nehmen, und zeigen auf, worauf es dabei ankommt.
#1: Früh übt sich
Warten Sie nicht mit Schwungübungen, bis Ihr Kind eingeschult wird. Schließlich profitieren Erstklässler stark davon, wenn sie schon zuvor erste Erfahrungen mit dem Zeichnen und Schreiben gemacht haben. Im Normalfall kann guten Gewissens schon im Alter von vier Jahren mit einigen leichten Schwungübungen begonnen werden. Es gibt jedoch Ausnahmen: Sollten Sie also den Eindruck gewinnen, Ihr Kind mit Übungen dieser Art zu überfordern, stellen Sie das Thema einfach nochmals für einige Wochen oder Monate zurück und wagen Sie dann einen neuen Anlauf.
#2: Mit einfachen Schwungübungen Vorschule beginnen
Damit Ihr Kind möglichst schnell erste Erfolge feiern kann und motiviert bei der Sache bleibt, sollten Sie mit Schwungübungen Vorschule auf niedrigem Schwierigkeitsniveau starten. Große gebogene Linien, kurze gerade Passagen und ausladende Halbkreise eigenen sich für den Anfang gut.
#3: Stifthaltung frühzeitig korrigieren
Es ist vollkommen in Ordnung und sogar wünschenswert, Kinder ausprobieren zu lassen und nicht bei jedem falschen Ansatz sofort korrigierend einzugreifen. Geht es allerdings um die korrekte Stifthaltung, sollte möglichst frühzeitig eine Korrektur stattfinden. Denn: Hat sich Ihr Kind erst einmal angewöhnt, den Stift falsch zu halten, muss es sich dies mühsam wieder abgewöhnen, was Zeit und Nerven kostet und ziemlich frustrierend sein kann. Unser Rat lautet deshalb: Achten Sie schon bei den ersten Schwungübungen auf eine richtige Stifthaltung und ersparen Sie Ihrem Vorschüler auf diese Weise das lästige spätere Umgewöhnen.
#4: Schwierigkeitsgrad angepasst an das individuelle Lerntempo erhöhen
Im Sinne einer individuellen Förderung ist es unerlässlich, Ihr Kind beim Ausführen der Schwungübungen Vorschule zu beobachten und einzuschätzen, wie leicht oder schwer es sich damit tut. Es nützt wenig, nach Schema F vorzugehen und den Schwierigkeitsgrad ungeachtet dessen, wie zügig oder langsam sich die Fähigkeiten Ihres Kindes entwickeln, zu erhöhen. Zu schwere Übungen rauben die Motivation und sind ein Garant dafür, dass die Übungen schon bald keinen Spaß mehr machen. Besser ist es, erst schwierigere Schwungübungen vorzuschlagen, wenn die einfachen schon wirklich zuverlässig gelingen.
#5: Abwechslungsreiche Lerneinheiten
Langeweile beim Lernen entsteht zumeist aus einem dieser beiden Gründe: Unterforderung oder Eintönigkeit. Um Letzterem entgegenzuwirken, sollten Sie die Lerneinheiten mit Ihrem Vorschüler abwechslungsreich gestalten. Variieren Sie die Schwungübungen und üben Sie nicht täglich dasselbe. Es spricht nichts dagegen, an einigen Tagen überhaupt keine Schwungübungen zu machen und stattdessen beispielsweise das Zählen zu üben. Am besten schaffen Sie immer wieder neue Anreize und rühren niemals zwei Tage in Folge im „selben Brei“.
Übrigens: Mit unseren Lernheften sind Sie bestens dafür gerüstet, Übungseinheiten voller Abwechslung zu gestalten. Nachfolgend möchten wir Ihnen einige unserer kindgerechten Produkte für Vorschüler vorstellen:
#6: Probieren geht über Studieren
Mal abgesehen von der korrekten Stifthaltung sollten Sie Ihrem Kind unbedingt genügend Raum lassen, sich auszuprobieren und Fehler zu machen. Ja, richtig: Fehler müssen unbedingt erlaubt sein. Viele Eltern sind geneigt dazu, Ihren Kindern ständig über die Schulter zu schauen und jeden falschen Ansatz im Keim zu ersticken, was den kleinen Entdeckern nicht nur gehörig auf die Nerven geht, sondern ihnen auch die Möglichkeit nimmt, aus Versuch und Irrtum selbstständig zu lernen. Deshalb gilt: Probieren geht über Studieren!
#7: Konzentrationsfähigkeit des Kindes berücksichtigen
Kinder im Vorschulalter können sich nur eine begrenzte Zeit lang konzentrieren. Sie brauchen aber unbedingt Konzentration, um Schwungübungen ausführen und dazulernen zu können. Aus diesem Grund ist es ratsam, Übungseinheiten zeitlich auf zehn bis maximal zwanzig Minuten zu begrenzen. Unser Tipp: Lieber täglich kurze Übungseinheiten einbauen, als einmal pro Woche eine ganze Stunde lang zu büffeln.
#8: Übungsblätter mit Schwungübungen Vorschule selbst gestalten
Sie sind gerne kreativ, haben vielleicht sogar ein Händchen fürs Zeichnen und möchten Ihr Kind am liebsten mit absolut individuellen und zu 100% an dessen Bedürfnisse und Lernstand angepassten Übungsblättern fördern? Dann brauchen Sie nur noch etwas Zeit, um Arbeitsblätter mit Schwungübungen für die Vorschule selbst zu machen. Tipps und Inspirationen hierzu finden Sie in unserem Beitrag zum Thema.
#9: Saisonale Themen mit Schwungübungen aufgreifen
Und wenn Sie schon dabei sind, selbstgemachte Arbeitsblätter für Ihr Kind anzufertigen, können Sie diese auch direkt abwechslungsreich und motivierend gestalten. Greifen Sie zum Beispiel saisonale Themen auf und passen Sie die Übungen an die Jahreszeit oder aktuelle Festlichkeiten an. Ein paar Ideen gefällig? Los geht’s:
- Ostern: Zeichnen Sie ein großes Osterei, das Ihr Kind mit hübschen gezackten Linien verzieren soll
- Weihnachten: Bringen Sie einen Tannenbaum zu Papier und laden Sie Ihr Kind dazu ein, Kugeln und geschwungene Girlanden darauf zu zeichnen
- Geburtstag: Malen Sie Geschenke und bitten Sie Ihr Kind, das Geschenkpapier mit geschwungenen und gezackten Mustern zu verschönern
- Halloween: Zeichnen Sie große Kürbisse, denen runde Augen und ein gezackter Mund fehlen
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und beziehen Sie Ihr Kind gegebenenfalls in die Gestaltung der Arbeitsblätter ein, indem Sie dessen Vorschläge und Einfälle aufnehmen.
#10: Schwungübungen Vorschule ohne Stift ausprobieren
Ihr Kind hat bereits müde Finger vom vielen Schreiben oder tut sich aktuell so schwer mit der richtigen Stifthaltung, dass es sich daneben kaum auf die Bewegungsabläufe von Schwungübungen konzentrieren kann? Dann sollten Sie ausprobieren, was passiert, wenn Sie den Stift einfach mal weglassen. Stattdessen legen Sie einen großen Bogen Papier und Fingerfarben oder ein Tablett mit einer Schicht aus Sand bereit. So kann Ihr Kind seinen Zeigefinger verwenden, um seine Feinmotorik ohne Umwege über den Stift mit Schwungübungen zu trainieren. Es zeichnet entweder mit der Fingerfarbe aufs Papier oder zieht die Linien direkt mit dem Finger in den Sand. Während sich letztgenannte Variante vor allem für das ganz freie Experimentieren mit der Linienführung eignet, haben Sie mit Fingerfarben – genau wie bei klassischen Schwungübungen – die Möglichkeit, Linien vorzuzeichnen, denen Ihr Kind mit seinem Finger folgen kann.
#11: Schwungübungen zum Lockern des Handgelenks einsetzen
Beim Schreiben werden Handgelenk, Hand und Finger gleichermaßen angesprochen. Das Handgelenk spielt dabei eine sehr zentrale, nicht zu unterschätzende Rolle, denn es sorgt einerseits für die nötige Stabilität und ermöglicht andererseits die flexible Bewegung. Die Kombination aus diesen beiden Aufgabenfeldern ergibt ein sicheres, fließendes Schreiben. Aber: Vor allem Kinder, die das Schreiben gerade erst lernen, tendieren oft dazu, zu viel Druck auszuüben und im Handgelenk zu verkrampfen. Dann helfen Schwungübungen dabei, das Handgelenk zu lockern und zurück zur Bewegung mit Leichtigkeit zu finden. Sollten Sie also beobachten, dass Ihr Kind beim Schreiben sehr viel Spannung aufbaut, oder beklagt sich der kleine ABC-Schütze vielleicht sogar selbst darüber, dass ihm Finger und/oder Handgelenk wehtun, können Sie einige Schwungübungen mit großen, weitläufigen Bögen zur gezielten Entspannung und Lockerung einbauen.
#12: Selbstständiges Arbeiten mit Schwungübungen Vorschule fördern
Ihrem Kind fällt es noch etwas schwer, Übungen ganz ohne Ihre Unterstützung zu bearbeiten und dabei konzentriert bei der Sache zu bleiben? In diesem Fall stellen Schwungübungen die optimale Einstiegsaufgabe für die Förderung des selbstständigen Arbeitens dar. Eine wichtige Angelegenheit, schließlich wird Ihr Kind spätestens mit der Einschulung tagtäglich damit konfrontiert werden, Aufgaben im Alleingang zu bewältigen. Schwungübungen Vorschule sind in ihrem Aufbau selbsterklärend und ermöglichen es dem Übenden außerdem, Fehler selbstständig zu erkennen und Fortschritte mit einem Blick – quasi in „Echtzeit“ – wahrzunehmen. Dabei können Sie die Dauer des eigenständigen Übens langsam steigern: Beginnen Sie mit leichten, kurzen Schwungübungen, die nur wenige Minuten in Anspruch nehmen, und weiten Sie die Übungszeiten Schritt für Schritt aus.
#10: Auf kindgerechte Übungshefte mit Motivationsfaktor setzen
Natürlich muss gutes Übungsmaterial nicht Marke „Do it yourself“ sein. Schließlich gibt es wirklich sinnvolle und kindgerechte Übungshefte mit Vorschul-Schwungübungen, die schon für kleines Geld erworben werden können. Eine große Auswahl an solchen Materialien erwartet Sie in unserem Shop – auf die Plätze, fertig, Losstöbern!